Donnerstag, 19. März 2015

Fisch ahoi - Roter Heringssalat

Ab und an esse ich sehr gerne Hering, so ganz klassisch in Sahne mit Pellkartoffeln. Mmmmhhhmm. In Vorfreude auf die Nordsee demnächst, war es mal wieder soweit - ich wollte Hering! Aber diesmal in Form eines anderen Klassikers, des Heringssalats mit roter Beete. Also suchte ich das alte Rezept meiner Oma heraus und schnippelte los, denn es kommt eine Menge an Zutaten, allesamt kleingeschnitten, hinein. Dann schön durchziehen lassen und los schlemmen...
Serviert als Gabel-Food machte er sogar auf einem edlen Buffet eine gute Figur:

Roter Heringssalat

Zutaten:
6 Matjesfilets (alternativ: Salzheringe - sie müssen aber vorher über Nacht in Buttermilch eingelegt werden!)
300g Roastbeef oder Kalbsbraten 
300g Kartoffeln (geschälte Pellkartoffeln vom Vortag)
150g Cornichons
150g gegarte rote Beete (aus dem Vakuumpack)
1 säuerlicher Apfel
100g Sellerieknolle, gegart
1 rote Zwiebel
2 Eier
90g Kapern
1 Bund Dill

Dressing:
100g Salatmayonnaise
150g Naturjoghurt
2 EL Rotweinessig
2 TL Dijon Senf
50 ml Brühe
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
Eier in 10 min. hart kochen. Abschrecken und abkühlen lassen. Kartoffeln in Würfel schneiden. Heringe waschen und trocken tupfen. Ebenfalls in kleine Stücke schneiden. Rote Beete in kleine Würfel schneiden (am besten mit Gummihandschuhen arbeiten). Sellerie, Zwiebeln und Cornichons fein würfeln. Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Eier pellen und in Würfel schneiden. Roastbeef klein schneiden. Alles zusammen in eine Schüssel geben. Kapern zugeben.
Für das Dressing alle Zutaten gut verrühren, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Gut mit den Salatzutaten mischen. Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dill waschen, trocken schleudern und fein hacken. Zum Salat geben, nochmals gut durchmischen. 
Mit Schwarzbrot oder Pumpernickel servieren.

Montag, 16. März 2015

Flammkuchen mit Räucherlachs

Flammkuchen mit Lachs

Gefunden bei lecker.de und leicht abgewandelt sofort ausprobiert! Dieser Flammkuchen schmeckt genial und ist - mit fertigem Teig - blitzschnell auf dem Tisch.

Zutaten:
1 Rolle Flammkuchenteig
100g Schmand
100g Frischkäse
3-4 TL Meerrettich aus dem Glas
1 Spritzer Zitrone
Salz, Pfeffer
200g Räucherlachs
1 Bund Dill
1 Glas Forellenkaviar

Zubereitung;
Backofen auf 200 Grad (Umluft) vorheizen. Flammkuchenteig mit Papier direkt auf einem Blech entrollen. Schmand mit Frischkäse, Meerrettich, Zitrone, Salz und Pfeffer verrühren. Teig damit bestreichen, 12-15 min. backen.
Dill waschen, trocken schütteln und fein schneiden. Flammkuchen aus dem Ofen nehmen, mit Lachs belegen und die Hälfte des Dills darüber streuen. Weitere 2-3 min. backen. Heraus nehmen und mit Forellenkaviar belegen, mit restlichem Dill bestreuen und servieren. 
Genießt ihn mit einem Glas Crémant d'Alsace.
Bon appetit!

Dienstag, 10. März 2015

Carrot Cake

Letztes Jahr in Südafrika kamen wir in einem reizenden Café in den Genuss eines wunderbar saftigen Carrot Cake. Ich kannte von früher nur die Rüebli Torte - typisch eben wenn man an der Schweizer Grenze groß wird ;) Allerdings schmeckte die anders und war statt mit einer leckeren Creme mit Zuckerguss überzogen.
Ich fragte mich, worin der Unterschied genau liegt und habe daraufhin mal recherchiert. In der Tat sind die original Aargauer Rüebli Torte und der angelsächsische Carrot Cake recht verschieden: Im Carrot Cake werden Öl satt Butter, Walnüsse statt Mandeln, Sultaninen und viel mehr Karotten verwendet und statt des Zuckergusses gibt's ein Cream Cheese Frosting.
Ein runder Geburtstag in der Familie bot die Gelegenheit mal beide Rezepte auszuprobieren und die Meinung vieler Testesser einzuholen.
Das Rezept für die Rüebli Torte habe ich aus dem Buch "Myriams Kuchen, Tartes und Co." von Myriam Zumbühl. Das für den Carrot Cake habe ich auf allrecipes.com gefunden und etwas abgewandelt.
Einhellige Meinung war, dass der Carrot Cake besser schmeckt, weil deutlich saftiger. Auch das Creme Cheese Frosting kam sehr gut an.
Da ich aber von früher die Rüebli Torte auch als recht saftig in Erinnerung habe, werde ich da noch weiter nach Rezepten suchen und durchtesten. Sobald ich fündig geworden bin, bekommt ihr dann auch dieses Rezept!
Hier und heute gibt's aber nun das Carrot Cake Rezept:

Carrot Cake
Carrot Cake
Zutaten:
4 Eier
300 ml Pflanzenöl
200g brauner Zucker
200g weisser Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
250g Mehl
2 TL Natron
2 TL Backpulver
1/2 TL Salz
2 TL gemahlener Zimt
1 TL gemahlene Muskatnuss
400g Karotten
125g gehackte Walnüsse
4 TL Sultaninen

Frosting:
200g Frischkäse
125g weiche Butter
450g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
12 Marzipan-Karotten zur Dekoration

Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad (Ober-, Unterhitze) vorheizen. Eine 26 cm Springform einfetten und mit Mehl bestäuben. Karotten, schälen und fein raspeln.
Eier, Öl, Zucker, Vanillezucker verrühren. Mehl mit Natron, Backpulver, Salz, Zimt und Muskatnuss mischen. Portionsweise unter die Eiermasse rühren. Nüsse, Karotten und Rosinen unterheben. In die Backform füllen. 40 - 50  min. backen. Stäbchen-Probe machen!
In der Form 10 min. abkühlen lassen, dann heraus nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Für das Frosting Frischkäse, Butter, Puderzucker und Vanillezucker gut verrühren. Den Kuchen komplett damit besteichen. Mit den Marzipan-Karotten verzieren.

Montag, 2. März 2015

Käsekuchen nach Omas Rezept

Käsekuchen nach Omas Rezept
Heute habe ich mal wieder das alte Käsekuchen-Rezept meiner Großmutter herausgesucht. Nach vielem Herumprobieren war das ihr Favorit und ich liebe ihn bis heute. Er schmeckt so richtig schön saftig, quarkig. So muss Käsekuchen für mich sein! Die Cheesecake-Versionen mit ihrer festen puddingartigen Konsistenz sind definitiv nicht mein Fall.
Mhmm, richtig rustikal und gut ist dieser Käsekuchen. Er kommt laut Rezept allerdings auch mit recht viel Boden und Rand daher. Wer das nicht mag, nimmt vielleicht besser nur 2/3 der Zutaten für den Teig. Der Boden ist im übrigen etwas Besonderes - er enthält Sahne und wird am Ende richtig zart und fein blättrig, fast schon wie Blätterteig.
Man kann den Käsekuchen so pur backen, oder auf den Boden Aprikosen, Heidelbeeren oder wie ich hier Mangos und Erdbeeren legen, bevor man den Quarkguss darauf gibt.
Lasst ihn Euch schmecken!!

Zutaten:
Teig:
500g Mehl
350g warme Butter
1 Becher Sahne
Salz

Guss:
500g Quark
40g Mehl
100g Zucker
3 EL saure Sahne
3 Eier

Zubereitung:
Teigzutaten rasch gut verkneten und zu einer Kugel formen. 30 min. im Kühlschrank ruhen lassen.
Backofen auf 180 Grad (Ober-,Unterhitze, Umluft nicht empfehlenswert) vorheizen.
Für den Guss die Zutaten mit dem Handrührer vermengen.
28 cm Springform mit Butter ausreiben, mit Mehl bestäuben.
Teig auf wenig Mehl ausrollen und Form damit auskleiden. Falls gewünscht Früchte auf dem Boden verteilen. Guss einfüllen.
Ca. 60 min. backen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.