Montag, 25. Dezember 2017

Alle Jahre wieder ...

wünsche ich Euch


und einen guten Rutsch ins neue Jahr und bedanke mich für Eure Besuche auf meinem Blog!

Beruflich bedingt kam ich dieses Jahr nicht dazu, allzu oft zu posten. Zum Beispiel habe ich es nicht mehr geschafft, die Kokos-Kipferl zu backen - ich reiche das Rezept noch nach.
Ich hoffe, dass Euch die ausgewählten Rezepte in diesem Jahr gefallen haben und ihr auch einige nachgekocht oder-gebacken habt!

Sonntag, 17. Dezember 2017

Spanischer Vanillekuchen

Ein wunderbar saftiger Kuchen, der mit seinen Vanille-, Schokoladen- und Marzipanaromen perfekt  in die Adventszeit passt. Oder genießt ihn so festlich glasiert mit Aprikosenkonfitüre und mit Bitterschokoldaen-Kuvertüre überzogen zum Weihnachtskaffee.

Spanischer Vanillekuchen

Zutaten (für 26 cm Kastenform):
100g Zartbitter Schokoladen-Raspel
1 Vanilleschote
100g Marzipan-Rohmasse
5 Eier (M)
1 Prise Salz
75g Zucker
150g weiche Butter
150g Vollmilchjoghurt
150g Mehl
1 TL Backpulver
50g gehackte Mandeln
2 EL Aprikosenkonfitüre (ohne Fruchtstücke)
150g Zartbitter-Kuvertüre
3 EL gehackte Pistazienkerne

Zubereitung:
Marzipan für ca. 1h in den Gefrierschrank legen.
Backofen auf 160 Grad Umluft (180 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Form ausfetten.
Vanilleschote längs halbieren, Mark herauskratzen.
Marzipan auf einer Reibe grob reiben.
Eier trennen. Eiweiß mit Salz und 25g Zucker steif schlagen. Butter, übrigen Zucker, Eigelbe, Marzipan; Vanillemark und Joghurt gut verrühren.
Mehl mit Backpulver mischen, mit der Raspelschokolade und den Mandeln unter die Eimasse rühren.
Eischnee unterheben.
In die Form füllen und ca. 50 min. backen.
Konfitüre erwärmen und Kucken damit glasieren.
Kuvertüre im Wasserbad erwärmen und Kuchen damit überziehen. Mit den Pistazienkernen bestreuen .

Adventsbäckerei 2017: Fruchtsterne

Geröstete Mandeln und ein feines Birnengelee machen diese eigentlich einfachen "Ausstecherle" speziell lecker.

Fruchtsterne
Zutaten für ca. 80 Stück:
250g gemahlene geschälte Mandeln
250g weiche Butter
250g Zucker
2 kräftige Prisen gemahlener Zimt
2 Eier (M)
2 Eigelb
450g Mehl
350g Birnengelee
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten bis sie duften. Herausnehmen, abkühlen lassen.
Butter, Zucker, Zimt, Eier und Eigelbe schaumig schlagen. Mandeln und Mehl unterkneten. Teig in Frischhaltefolie gewickelt ca. 1h kalt stellen.
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca 2 mm dünn ausrollen. Mit Ausstechformen Sterne ausstechen. Aus der Hälfte der Sterne mit einer kleineren Sternform die Mitte ausstechen.
Sterne auf eine mit Packpapier belegtes Blech legen und ca. 7 min. backen. Herausnehmen, Sterne auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
Gelee erwärmen. Die nicht ausgestanzten Sterne mit Gelee bestreichen und jeweils einen ausgestanzten Stern darauf setzen.
Trocknen lassen. Sterne mit Puderzucker bestäuben.

Dienstag, 12. Dezember 2017

Adventsbäckerei 2017: Zitrus-Küsschen

Diese Zitrusküsse sind so lecker, ich musst mich echt beherrschen sie nicht schon vom Blech wegzuhaschen...
Ihr butterzarter Teig und der Zitrusaromen-Kick im Mund machen sie so unwiderstehlich.

Zitrus-Küsschen
Zutaten (für etwa 40 Stück)
Teig:
225g Mehl
100g weiche Butter
50g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Päckchen geriebene Zitronenschale
1 Prise Salz
50g Lemon Curd
50g Orangen-/Mandarinen-Marmelade

Füllung:
5 EL Orangen-/Mandarinen-Marmelade

Guss:
75g Puderzucker
3 TL Zitronensaft

Zubereitung:
Alle Teigzutaten in eine Schüssel geben und zunächst mit dem Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer ca. 40 cm langen Rolle formen, in Frischhaltefolie wickeln und 1h kalt stellen.
Backblech mit Backpapier belegen, Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Teigrolle in etwa 1 cm breite Scheiben schneiden. Daraus Kugeln formen, auf das Backblech setzen und mit dem Kochlöffelstiel Mulden in die Kugeln drücken. Vorsichtig mit Marmelade füllen.
Auf mittlerer Schiene ca. 12 min. backen.
Plätzchen mit Backpapier vom Blech ziehen und abkühlen lassen.
Aus Puderzucker und Zitronensaft einen dünnflüssigen Guss herstellen. Eventuell mehr Zitronensaft nehmen. Mithilfe eines Teelöffel über die Plätzchen sprenkeln. Gut trocknen lassen.


Montag, 11. Dezember 2017

Adventsbäckerei 2017: Kipferl-Variationen: Cassis-Kipferl

Für dieses Rezept braucht man gefriergetrocknete gemahlene schwarze Johannisbeeren. Die zu bekommen war nicht so einfach! Ich habe erst ein paar Bio- und Feinkostläden in der Nähe abgeklappert, sie aber dann letztendlich im Internet bestellt.

Diese außergewöhnlichen Kipferl, die nicht nur durch die Farbe hervorstechen, sondern auch durch ihr einzigartiges Cassis-Aroma, sind sozusagen ein Plätzchen-gewordener Kir-Royal-Traum. Und damit: Absolute Empfehlung für Euren Plätzchenteller in diesem Jahr!!
Auch als besonderes Adventsgeschenk eignen sie sich hervorragend.

Cassis-Kipferl

(nachgebacken aus "meine Familie & ich")

Zutaten (für ca. 70 Stück)
100g gemahlene geschälte Mandeln
250g Mehl
30g Cassis-Pulver (aus gefriergetrockneten schwarzen Johannisbeeren)
1 TL fein abgeriebene Orangenschale
210g weiche Butter
70g Zucker

Deko:
30g Cassis-Pulver
100g Zucker

Zubereitung:
Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie duften. Aus der Pfanne nehmen und in einer Schüssel abkühlen lassen. Abgekühlte Mandeln mit Mehl, Cassis-Pulver und Orangenschale mischen. Butter mit Zucker schaumig rühren. Mandel-Mix zugeben und unterkneten. Zu einer Rolle von 3 cm Durchmesser formen. Teig in Frischhaltefolie wickeln und 2 h kalt stellen.
Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Teig in jeweils 1 cm breite Scheiben schneiden. Jede Scheibe zuerst zu einer Kugel, dann zu Kipferl formen, Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Jeweils 10 min. backen.
Für die Deko Zucker und Cassis-Pulver mischen. Die noch heißen Kipferln darin vorsichtig wenden und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Flammkuchen Himmel & Erde

Zwischen all dem Süßkram mal ein herzhafter Klassiker - Himmel & Erde- aber neu interpretiert!
Würzige Blutwurst, Käse, knusprige Kartoffeln, süß-säuerliche Äpfel, fein abgeschmeckt mit Zwiebeln, frischem Thymian und Frühlingszwiebelringen auf knusprigem Teig.
Das typisch deutsche Gericht auf elsässischem Flammkuchen umgesetzt, schmeckt zum Reinsetzen gut.
Flammkuchen Himmel & Erde
Zutaten:
1 Rolle frischer Flammkuchenteig
1 Becher saure Sahne
60g Gruyère
80g Blutwurst in Scheiben
1 gekochte rote Kartoffel
1 kleiner Apfel
1 kleine weiße Zwiebel
1 kleine Frühlingszwiebel, nur der grüne Teil
3 Zweige frischer Thymian
Salz, Pfeffer
etwas Olivenöl

Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Käse reiben. Apfel schälen, Kerngehäuse entfernen, halbieren und in Scheiben schneiden.
Kartoffel pellen, in Scheiben schneiden. Zwiebel, abziehen in Ringe schneiden.
Thymian waschen und trocken schleudern. Blättchen abzupfen. Frühlingszwiebel waschen und in feine Ringe schneiden.
Flammkuchenteig aufrollen und mit dem Papier auf ein Backblech legen. Mit der sauren Sahne bestreichen. Käse gleichmäßig darauf verteilen. Blutwurst eventuell pellen und auf dem Flammkuchen verteilen. Teig weiter mit Apfel- und Kartoffelscheiben sowie Zwiebelringe belegen.
Thymianblättchen  gleichmäßig darüber streuen. Salzen, pfeffern und mit Olivenöl beträufeln.
12-15 min. auf mittlerer Schiene backen.
Mit den Frühlingszwiebelringen bestreuen und sofort servieren.

Dazu passt ein Cidre aber auch ein Bier.

Lasst es Euch schmecken!

Kipferl-Variationen: Schoko-Kipferl

Ja, Vanille-Kipferl sind lecker. Aber hättet ihr da nicht manchmal gerne ein paar neue Ideen?
Ich habe einige Kipferl-Varianten entdeckt, die Ihr unbedingt probieren solltet! In diesem und den folgenden Posts könnt Ihr Euch freuen auf:
- Schoko-Kipferl
- Kokos-Kipferl
- Cassis-Kipferl

Das Besondere neben der Variation des Teiges ist auch immer die jeweilige Zuckermischung, in der die Kipferl gewälzt werden.

Wir starten mit der schokoladigsten Version von Kipferln, die man sich vorstellen kann :-)
Gefunden in der aktuellen Plätzchenbeilage der Brigitte.

Schoko-Kipferl
 Zutaten:
170g kalte Butter
150g Mehl
30g Speisestärke
75g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
75g geschälte gemahlene Mandeln
45g Kakaopulver
etwas Mehl zum Formen

Deko:
3 EL Zucker
3 Päckchen Vanillezucker
200g gute Bitterschokolade (mit 70% Kakao)

Zubereitung:
Butter in kleine Würfel schneiden. Mehl, Speisestärke, Zucker, Vanillezucker, Butterwürfel, Eigelb, Mandeln und Kakao zusammen in eine Schüssel geben und zunächst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zügig zu einem glatten Teig verkneten.
Teig auf wenig Mehl zu 3 etwa 30 cm langen Rollen formen und in Folie mindestens 2h kalt stellen.
Backofen auf 180g Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Teigrolle aus dem Kühlschrank nehmen und in etwa 1cm dicke Scheiben schneiden. Jede Scheibe mit leicht bemehlten Händen zunächst zu einer Kugel und dann zu etwa 7cm langen Röllchen formen, die an den Enden etwas dünner werden.
Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Auf mittlerer Schiene 10 min. backen.
Mit den beiden weiteren Teigrollen gleich verfahren.
Für die Deko Zucker und Vanillezucker mischen.
Kipferl aus dem Ofen nehmen, kurz etwas abkühlen lassen und dann gleich vorsichtig im Zucker wälzen. Auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.
Bitterschokolade fein hacken und in einer Metallschüssel langsam im warmen Wasserbad schmelzen lassen.
Kipferl mit den Enden vorsichtig in die Schokolade tauchen, kurz abtropfen lassen und auf einem Kuchengitter fest werden lassen.

Samstag, 9. Dezember 2017

Start in die Adventsbäckerei 2017: Zimt-Mandel-Kugeln

Wir starten mit etwas Besonderem: Zimt-Mandel-Kugeln. Und diese Kugel haben es in sich! Orangeat, Marzipan und Mandellikör gehen hier eine verführerische Verbindung ein. Und in puncto Deko stechen sie locker jedes andere Plätzchen aus! Ein echter Hingucker auf jedem Weihnachtsteller.

Zimt-Mandel-Kugeln

(Entdeckt in einer Living at Home Ausgabe und leicht abgewandelt. Mir schmeckt es mit Zitronensaft im Zuckerguss deutlich besser!)

Zutaten (für etwa 50-55 Kugeln):
80g Orangeat
200g Marzipanrohmasse
200g geschälte, gemahlene Mandeln
100g Zucker
1 Prise Salz
4 TL gemahlener Zimt
2 Eier (M)
4 EL Amaretto

Deko:
200g Puderzucker
Zitronensaft
weiße Zuckerperlen

Zubereitung:
Orangeat fein hacken. Mit Marzipan, Mandeln, Zucker,Salz, Zimt verkneten. Eier und Amaretto zugeben und mit dem Knethaken des Handrühres unterkneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1h kalt stellen.
Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Backblech mit Backpapier belegen. Mit einem Teelöffel Portionen vom Teig abstechen und zu Kugeln rollen. Auf das Backblech legen und auf 2. Schiene von unten ca. 8 min.backen. Auf einem Gitter ganz auskühlen lassen.
Puderzucker mit Zitronensaft glatt rühren, so dass ein zähflüssige Masse entsteht. Kugeln kopfüber eintauchen und mit den Zuckerperlen verzieren. Auf ein Gitter setzen. Der Guss braucht ca. 3-4h um ganz fest zu werden.

Freitag, 17. November 2017

Weihnachtsplätzchen – die besten Rezepte

Weihnachtsplätzchen

In fünf Wochen ist es soweit und die ersten backen schon!
Welche Weihnachtsplätzchen stehen bei Euch in diesem Jahr auf dem Plan?

Wer direkt loslegen möchte oder noch auf der Suche nach den besten Rezepten ist, für den kommt hier eine Übersicht aller Weihnachtsplätzchen, die es bisher im Blog gab:

Aprikosen-Kokos-Makronen
Elisenlebkuchen
Engelsaugen
Herzoginnen-Plätzchen
- Himbeerlebkuchen
- Knusper-Mandel-Kugeln
Linzer Kipferl
Makronen-Katzenzungen
Marmorierte Plätzchen
Mohnbusserl
Nuss-Cookies
Orangenkringel
- Orangen-Zitronen-Herzen
- Pistazienplätzchen
Schokoli
Vanillekipferl
Walnuss-Kandis-Plätzchen
Zitronenschnecken

Viel Spaß beim Backen!

PS: Weitere Rezepte folgen – bin schon dabei, meine diesjährigen Favoriten auszuwählen!

Freitag, 3. November 2017

Schnelle Apfeltarte


Diese Apfeltarte aus süßen Äpfeln, Blätterteig und Nussfülle geht ganz schnell und schmeckt herrlich. Die Äpfel werden mit Lemoncurd bestrichen, der beim Backen karamellisiert und das Apfelaroma wunderbar ergänzt.

Schnelle Apfeltarte

Zutaten:
1 Rolle Blätterteig
4-5 Äpfel
etwas Zitronensaft
2 EL Lemoncurd

Die Nussfülle ist hier bei den Nusshörnchen beschrieben.

Zubereitung:

Nussfülle herstellen.
Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
Tarteform (24 cm) mit Blätterteig auslegen (man muss etwas stückeln und festdrücken). 
Nussfülle auf den Blätterteig geben und verstreichen.
Äpfel fächerförmig darauf verteilen. Mit Lemoncurd bestreichen.
25 min. backen.
Man kan den Kuchen kalt oder noch warm z.B. mit Sahne und Vanilleeis geniessen.

Mittwoch, 1. November 2017

Wunderbarer Herbstsalat

Feldsalat, Weintrauben und rote Beete zaubern herbstliche Aromen auf den Teller. Eine Vinaigrette mit Knoblauch, Honig, Mango-Chilli- und Feigen-Essig sorgt für ein Knalleraroma. Feta und geröstete Pistazien runden den Geschmack ab.
Man braucht dazu eigentlich nichts mehr, außer vielleicht einen fruchtigen Muskateller. 

Wunderbarer Herbstsalat 
Zutaten (für 4 Personen):
400 g vorgekochte rote Beete
150g Feldsalat
2 dunkelrote Karotten
2 EL ungesalzene Pistazienkerne
30g Feta
Rote Weintrauben nach Belieben

Dressing:
2 EL Mango-Chilli-Essig
1 EL Feigenessig
2 EL Honig
3 EL Olivenöl
1 TL Sojasoße
1 TL Worcestersoße
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Pistazien in einer Pfanne ohne Fett rösten, abkühlen lassen.
Für das Dressing alle Zutaten verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Dosiert die Sojasoße und die Worcestersoße nach Eurem Geschmack!
Feldsalat putzen, waschen und trocken schleudern. 
Karotten schälen und in Scheibchen hobeln.
Rote Beete in feine Scheiben schneiden.
Feta fein zerbröseln.
Salatzutaten auf einer Platte oder in einer Schüssel anrichten, mit Pistazienkernen bestreuen und mit dem Dressing beträufeln bzw. mischen.

Mittwoch, 6. September 2017

Ein bisschen Luxus ist nie verkehrt: Lachs mit Asia-Kartoffelsalat

Fisch mit Kartoffelsalat ist ja so ein Standard, den man immer wieder schön variieren kann - hier mal in einer Gourmet-Version. Das ist dann natürlich kein Kartoffelsalat mehr sondern ein Gaumenfest ;-)

Sesam, Koriander und Chili verwandeln die Kombination aus Süßkartoffeln und "normalen"Kartoffeln  in einen Asia-Kartoffelsalat de luxe. Dazu in Sojasoße und Sherry marinierter Lachs. Mhmmmm!


Zutaten (für 4 Personen):
500g Drillinge
Salz
600g Süßkartoffeln
4 EL Erdnussöl
10g Sesam
4 Frühlingszwiebeln
1/2 Bund Koriander
Chiliflocken aus der Mühle
2 EL Mayonnaise
3 EL Naturjoghurt
Pfeffer
4 EL Sojasoße
3 EL Sherry
1 EL Zucker
800g Lachsfilet mit Haut
3 EL Sesamöl

Zubereitung:
Kartoffeln waschen, halbieren und in Salzwasser ca. 15 min. kochen. Abgießen, ausdampfen lassen.
Süßkartoffeln schälen und in ca. 2 x 2 cm große Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und Süßkartoffeln darin ca. 10 min. unter häufigem Wenden braten.
Kartoffeln und Süßkartoffeln in eine Schüssel geben mit Sesam bestreuen.
Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in  ca. 6 cm lange Streifen schneiden.
Koriander waschen, trocken schleudern. Blättchen abzupfen (ein paar zum Garnieren beseite legen) und grob hacken. Alles zusammen mit der Mayonnaise und dem Joghurt unter die Kartoffeln heben. Mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken.
Sojasoße, Sherry und Zucker gut verrühren. Lachs abtupfen. Öl in einer Pfanne erhitzen und Lachs darin von beiden Seiten gut anbraten. Ca. 6 min weiter braten, dabei auf beiden Seiten mit der Marinade begießen.
Lachs mit dem Asia-Kartoffelsalat anrichten und mit Korianderblättchen garnieren.

Genießt dazu einen Riesling mit Aromen von Limette.

Samstag, 2. September 2017

Blaubeerkuchen

Es ist total schön, wenn man gute Rezepte sucht, und dann einfach im eigenen Blog suchen kann :-)
So geschehen heute, als ich mein allererstes Rezept nachgebacken habe - die wunderbare Elsässer Apfeltarte.

Aber natürlich verweise ich in diesem Post nicht nur auf ein schon dagewesenes Rezept, sondern habe auch eine neues für Euch parat: ein super leckerer schneller Blaubeerkuchen!

Blaubeerkuchen 
Blaubeerkuchen 

Zutaten:
100g Butter
125g Zucker
2 Eier (M)
1 Prise Salz
Vanille aus der Mühle
125g Mehl
150g Blaubeeren
1 Handvoll gehobelte Mandeln
2 EL Zucker

Zubereitung:
Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Springform (26 cm Durchmesser) ausfetten und mit Mehl ausstäuben.
Blaubeeren waschen und trocken tupfen.
Butter in einem Topf langsam bei niederer Temperatur schmelzen, ohne dass sie Farbe annimmt. Abkühlen lassen.
Zucker und Eier mit einem Schneebesen verrühren. Salz, Vanille und Mehl zugeben und einarbeiten. Flüssige Butter untermischen, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. In die vorbereitete Form füllen.
Blaubeeren in (wenig) Mehl wenden. Das verhindert, dass sie zu tief in den Teig einsinken. Auf dem Teig verteilen.
Teig mit Zucker und Mandeln bestreuen.
Kuchen 40-50 min. im Ofen backen - Stäbchenprobe!

Kaffee aufbrühen, in die Spätsommer-/Frühherbst-Sonne setzen und mit dem Blaubeerkuchen genießen!

Freitag, 4. August 2017

Spaghetti mit Chorizo

Das ist die pikante Variante der Spaghetti Carbonara, die statt mit Pancetta mit Chorizo zubereitet wird. Allerdings sprechen wir hier von der "deutschen" Carbonara-Variante, der mit Sahne. Die italienische Carbonara wird nämlich nur mit Eigelb zubereitet.

Um es perfekt zu machen, unbedingt die noch tropfnassen Nudeln in einer Schüssel mit der angebratenen Wurst mischen und dazu die Eiersahne geben. Dann sollte nichts gerinnen!
Ich habe es mal wieder vergessen und gerade noch so gerettet, sonst hätten wir Spaghetti mit Rührei gehabt :-). Schmeckt jetzt auch nicht schlecht, ist allerdings etwas trocken ...

Man kann das Gericht mit Petersilie oder Basilikum zubereiten. Diesmal habe ich gemischt, allerdings finde ich es nur mit Basilikum am besten.

Spaghetti mit Chorizo

Zutaten:

300g Spaghetti
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
150g Chorizo
2 Eier (L)
200 ml Schlagsahne
frisch gemahlener Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss 
Salz
2 EL Olivenöl
1/2 Bund Petersilie oder Basilikum

Zubereitung:

Schalotte schälen und würfeln. Knoblauch schälen und fein hacken. 
Wurst häuten und in Scheiben schneiden. 
Kräuter waschen, trocken schleudern und klein schneiden.
Spaghetti in einem großen Topf mit Salzwasser nach Packungsanleitung al dente kochen.
Eier und Sahne verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. 
Öl in einer Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen. Chorizo zugeben und kurz mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Nudeln abgießen und tropfnass in eine Schüssel geben. Kräuter und Chorizo zugeben, Eiersahne darüber gießen und gut mischen.

Geriebenen Parmesan dazu reichen. 
Als Weinbegleitung am besten einen fruchtigen Rosé wählen.

Mittwoch, 2. August 2017

Pimm's-Cocktail

Genau das Richtige für einen schönen Sommerabend auf der Terrasse: ein Cocktail mit Pimm's.
Den haben wir neu für uns entdeckt und der Barmann unseres Vertrauens hat uns erklärt, wie man ihn am besten mixt: mit viel Eis, Ginger-Ale,  jeder Menge frischer Früchte und einigen Minzblättern. Nehmt unbedingt ein scharfes Ginger-Ale oder probiert auch mal ein Ginger-Beer dazu.

Pimm's No. 1 ist sozusagen der Ramazzotti Englands ;-), also ein Kräuterlikör. Er wird auf Basis von Gin hergestellt und hat eine "geheime" Rezeptur. Erfunden hat ihn James Pimm, der um 1823/1824 eine Austern-Bar in der Nähe des Buckingham Palace eröffnete, in der die Londoner Upper Class verkehrte. Zu den Austern soll er einen Vorläufer das heutigen Pimm's Likörs gereicht haben.

Mein Autokorrektur-Programm macht aus Pimm's übrigens ständig Nimm's – das sollte uns zu denken geben :-)))

Pimm's-Cocktail

Zubereitung:
Eiswürfel in ein Glas geben. Mit 5cl Pimm's und 10cl Ginger Ale aufgießen.
Kleingeschnitte Früchte und Minzblätter zugeben.
(Im Drink im Bild sind ganz viele Erdbeeren, daher wirkt er so rot.)

Cheers!

Dienstag, 1. August 2017

Die ultimative Aprikosentarte

Diese herrlich rustikale Aprikosen-Tarte steht nicht lange auf dem Tisch - sobald man probiert hat, ist sie weg!!
Das Besondere: man kocht erst einen Sahne-Pudding, der dann unter die Aprikosen gegeben wird.
Und mehr sage ich auch nicht – Nachbacken ist Eure Pflicht!

Die ultimative Aprikosentarte
Zutaten:
750g Aprikosen
500g Blätterteig
200 ml Sahne
3 Eigelbe
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Mehl
2EL Rum
50g Mandelblättchen

Zubereitung:
Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
In einem Topf Sahne und Eigelbe gut mit Zucker, Vanillezucker, Mehl und Rum verrühren. Kurz aufkochen lassen, dabei ständig rühren. Lauwarm abkühlen lassen.
26 cm Springform ausbuttern und mit dem Blätterteig auskleiden, dabei einen halbhohen Rand formen.
Aprikosen waschen und vierteln. 
Sahnepudding auf dem Teig-Boden verstreichen und Aprikosenviertel ringförmig darauf verteilen. Mit Mandelblättchen bestreuen.
40 min. backen. 
Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und servieren.
Und jetzt: hemmungslos darüber hermachen ;-)))

Montag, 31. Juli 2017

Nudelsalat mit Pistazien-Pesto

Auf der Suche nach einem neuen Nudelsalat-Rezept bin ich bei Dr. Oetker auf diesen herrlichen grün-weißen Nudelsalat gestoßen.
So ein Weckglas davon eignet sich übrigens prima als Büro-Lunch! 

Nudelsalat mit Pistazien-Pesto

Zutaten (für 6 Personen):

Pesto:
60g Pinienkerne
3 Knoblauchzehen
2 Bund Basilikum
100g Parmesan
50g gehackte Pistazien
1 Becher Creme fraiche Kräuter
Saft einer Limette
200 ml Olivenöl
1/2 TL gemahlener Pfeffer
Salz
1 EL flüssiger Honig

500g Risoni
200g Zuckerschoten
Salz
1 Bund Frühlingszwiebeln

Zubereitung:

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, abkühlen lassen.
Knoblauch abziehen und hacken. 
Basilikumblätter waschen, trocken schleudern und hacken.
Einige Pinienkerne und Basilikumblätter als Garnitur beiseite legen.
Übrige Pestozutaten in einen Rührbecher geben und pürieren, abschmecken.
Nudeln nach Anleitung kochen und abgießen. Abkühlen lassen.
Zuckerschoten waschen, putzen und in kochendem Salzwasser 2 min. blanchieren.
Mit kaltem Wasser abschrecken und klein schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. 
Nudeln mit dem Gemüse mischen. Diese Mischung schichtweise mit dem Pesto in eine Schüssel oder in Weck-Gläser füllen. Mit Pinienkernen und Basilikum garnieren.

Sonntag, 16. Juli 2017

Auf die Schnelle: Erdbeertarte

MHMMM, Mürbeteig und mit Johannisbeergelee glasierte Erdbeeren gehen hier eine feine Verbindung ein. Dazu Schlagsahne und das Leben ist schön :-)
Und schnell gebacken ist die Tarte auch noch.


(Rezept aus einer Living at Home von 2015)

Zutaten:
Teig:
180g Butter
50g Mandelblättchen, zerbröselt
Prise Salz
70g Zucker
1 Ei (M)
250g Mehl
2 EL Wasser

Belag:
140g rotes Johannisbeergelee
750g Erdbeeren
Mandelblättchen zum Garnieren, Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Teigzutaten zu einem Teig verkneten und 1h kalt stellen.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Tarteform einfetten (Durchmesser 26 cm) . Teig etwas größer als die Form ausrollen und in die Form geben. Ränder leicht andrücken und den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Auf mittlerer Schiene goldbraun backen.
Johannnisbeergelee erhitzen. Heißen Tarteboden damit bestreichen und 15 min. in der Form lassen. Es bleibt Gelee über, das wir gleich benötigen! Boden herauslösen, abkühlen lassen.
Erdbeeren putzen, halbieren und auf den Boden legen. Mit dem restlichen Gelee glasieren.
Am Rand mit Mandelblättchen bestreuen, mit Puderzucker bestäuben.

Sonntag, 25. Juni 2017

Buttermilch-Schokoladen-Törtchen mit Beeren

Dessert? Kuchen?
Mit diesen Törtchen geht beides – sie schmecken als Nachtisch eines nicht zu üppigen Menüs aber auch zum Kaffee hervorragend!
Das Besondere: Die Törtchen werden in mit Zucker ausgestreuten Förmchen gebacken und erhalten dadurch eine extra leckere dünne Karamellkruste. Weiße Schokolade verleiht Ihnen zusätzlich ein feines Aroma. Ganz wunderbar in Kombination mit allen Sommerbeeren.
Da sie auch ganz fix zubereitet sind, solltet Ihr nicht lange damit warten, sie nachzubacken!

Buttermilch-Schokoladen-Törtchen mit Beeren


Zutaten (für 6 Positionen):

200g Erdbeeren
150g Johannisbeeren
(oder andere Sommer-Beerenmischung)
etwas Butter und Zucker für die Förmchen
Teig:
175g Mehl
75g Zucker
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
50g klein gehackte weiße Schokolade
20g gehackte Mandeln
2 Eier (M)
60g zerlassene Butter
200 ml Buttermilch
Puderzucker zum Bestäuben
6 ofenfeste Förmchen á 200 ml


Zubereitung:
Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
Erdbeeren waschen putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Johannisbeeren waschen und die Beeren mit einer Gabel von den Stielen befreien.
Förmchen mit Butter einfetten und mit Zucker ausstreuen.
Für den Teig die trockenen Zutaten mischen. In einer zweiten Schüssel die flüssigen Zutaten verrühren, dann unter die Mehlmischung rühren. Teig auf die Förmchen verteilen. Ca. 20 min. backen.
Förmchen aus dem Ofen nehmen und die Küchlein auf Teller stürzen. Am besten noch warm servieren, schmecken aber auch lauwarm oder kalt!
Mit den Beeren belegen und mit Puderzucker bestäuben.

Lasst es Euch schmecken!

Sonntag, 11. Juni 2017

Spargel im Blätterteigmantel

Das ist so ein ruck-zuck-Spargel-Gericht:
Blätterteig + Schinken + Käse - fertig!

Einfach Spargel putzen und  2-3 min. in Salzwasser kochen, gut abtropfen lassen. Je drei Stangen Spargel  am unteren Ende in eine Scheibe Emmentaler Käse und eine Scheibe Schinken wickeln und mit einem Stück Blätterteig umhüllen. Mit verquirltem Ei bestreichen und 25 min. im Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen.
Guten Appetit!

Spargel im Blätterteigmantel

Dienstag, 6. Juni 2017

Spargel-Strudel

Wer gerne Spargel ist, ist immer auf der Suche nach neuen Zubereitungsarten. Nichts gegen die Klassiker, aber ab und zu darf es gerne mal etwas Neues sein:
Strudel mit grünem Spargel und Quark-Mozarella-Parmesan-Füllung (aus Brigitte 9/2017). Geröstete Pinienkerne und Basilikum geben ihm die besondere Note!

Statt der im Rezept vorgeschlagenen recht fetten Senfsoße habe ich dazu eine grüne Soße auf Schmand-/Joghurt- Basis gereicht. Ergänzt sich prima!

Spargel-Strudel
Zutaten (für 4 Portionen):
500g grüner Spargel
Salz
30g Pinienkerne
5 Stiele Basilikum
125g Mozzarella
230g Quark
2 Eigelb
2 EL Semmelbrösel
frisch gemahlener Pfeffer
35g Butter
1/2 Packung Filoteig (30x31 cm)

Zubereitung:
Spargel waschen, im unteren Drittel schälen, Enden abschneiden. In 2 cm lange Stücke schneiden und in kochenden Salzwasser 1-2 min. kochen. Abgießen, kalt abspülen und gut abtropfen lassen.
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Basilikum waschen und trocken schleudern, fein hacken. Mozzarella klein schneiden. Quark, Pinienkerne, Eigelb Basilikum, Semmelbrösel und Mozzarella verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Butter schmelzen lassen. Filoteig aus dem Kühlschrank nehmen. Ein Geschirrtuch ausbreiten und ein Blatt Filoteig darauf legen. Mit der flüssigen Butter bestreichen. Nacheinander die restlichen Teigblätter darüber schichten und jeweils mit flüssiger Butter bestreichen.
Quarkmischung auf dem Teig verteilen, dabei einen Rand von 2-3 cm frei lassen. Spargelstücke darauf legen, leicht andrücken. Die freien Seitenränder einklappen. Strudel mithilfe des Geschirrtuches aufrollen. Auf ein mit Packpapier belegtes Blech legen und mit der restlichen flüssigen Butter bestreichen.
Auf unterer Schiene etwa 35 min. backen.
Dazu passt ein frischer Silvaner.

Montag, 5. Juni 2017

Möhren-Spargel-Lasagne

Dieses Rezept habe ich in einer "Living at home" Ausgabe vom letzten Jahr entdeckt. Ich esse für mein Leben gern klassische Lasagne mit Bolognese-Sauce und war gespannt auf diese Alternative mit Gemüse und Scampi. Ganz kurz: Sie ist ein Gedicht!
Die Orangen-Bechamelsauce mit Aromen gerösteter Fenchelsamen und Chilli und die in Orangensaft gedünsteten Möhren harmonieren wundervoll mit grünem Spargel, Scampi und Parmesankäse. Es besteht leider mal wieder absolute Suchtgefahr ;-)

Wer keine Scampi mag: Man kann Sie hier auch gut durch geschnetzelte Hähnchenbrust ersetzen!


Möhren-Spargel-Lasagne 
 Zutaten:
1 TL Fenchelsamen
1 Bio-Orange
80g Butter
30g Stärke
400ml Milch
250 ml Gemüsefond
80g Parmesan
Chiliflocken
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
Zucker
300g Scampi
500g Möhren
500g grüner Spargel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
125g Mozzarella
9 Lasagneblätter (ohne Vorkochen)

Auflaufform 30x18 cm

Zubereitung:
Fenchelsamen in einer Pfanne ohne Fett rösten. Abkühlen lassen und im Mörser fein zerstoßen.
Orangenschale fein abreiben und Saft auspressen. 40g Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen. Stärke zugeben und gut einrühren. Mit Milch und Gemüsefond ablöschen. Gut rühren bis die Soße andickt und cremig wird. Ca. 1 min köcheln lassen, dann Parmesan unterrühren und darin schmelzen lassen. Mit geriebener Orangenschale, zerstoßenen Fenchelsamen, Sanz, Pfeffer und Zucker abschmecken.
Garnelen putzen, abspülen und trocken tupfen. Möhren schälen und in Rädchen reiben. Restliche Butter in einer großen Pfanne zerlassen, 1/2 TL Zucker einstreuen und Möhren darin unter wenden 3 min. dünsten. Orangensaft zugießen, etwa 10 min. Einköcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse geben. Öl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Garnelen darin von jeder Seite etwa 1 min. anbraten. Herausnehmen und beiseite stellen.
Mozzarella in dünne Scheiben schneiden.
Auflaufform mit etwas Béchamelsoße einpinseln. Nudelplatten, Möhren, Garnelen und Béchamel im Wechsel einschichten. Mit einer Schicht Nudelplatten und Béchamel abschließen.
Mozzarellascheiben darauf verteilen und den restlichen Parmesan darüber streuen.
Auf mittlerer Schiene in ca. 45-50 min. goldbraun backen.

Freitag, 2. Juni 2017

Ricotta-Parmesan-Tarte mit Tomaten-Avocado-Salat

Paradeiser heißen sie in Österreich und so schmecken sie inzwischen auch wieder. Nicht wie die wässrigen geschmacklosen Dinger, die man lange Zeit hierzulande als Tomate angeboten bekam. Immer öfter findet man auch Farbvarianten: gelbe, grüne und fast schwarze Tomaten erweitern die geschmackliche und optische Vielfalt. Und so eine Mischung braucht ihr für diese Tarte – denn sie wirkt und schmeckt damit einfach noch besser. Ich habe noch Avocado zugefügt, die kann man aber auch weglassen. Und natürlich geht das Ganze auch allein mit roten Tomaten – nur hocharomatisch sollten sie sein.

Ricotta-Parmesan-Tarte, Tomaten-Avocado-Salat
Ricotta-Parmesan-Tarte mit Tomaten-Avocado-Salat

Zutaten:

6 Blätter Filoteig
250g Parmesan
250g Ricotta
125 ml Milch
125g Sahne
4 Eier (M)
Salz, Pfeffer, frische geriebene Muskatnuss
Salat:
350g gemischte Tomaten
1 Avocado
2 Handvoll Basilikum
Saft einer Zitrone
2 TL Honig
Salz, Pfeffer
6 EL Olivenöl

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Parmesan fein reiben. Ricotta mit Milch, Sahne und Eiern verquirlen. Käse unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Tarteform buttern. Den Filoteig aus dem Kühlschrank nehmen und Blatt für Blatt versetzt in die Form legen. Käsemasse einfüllen. Tarte im Backofen in ca. 30 min. goldbraun backen.
Für den Salat die Tomaten waschen, putzen und je nach Größe in Scheiben oder Hälften schneiden. Avocado schälen und vom Stein befreien. In Scheiben schneiden und mit etwas Zitronensaft beträufeln.
Basilikum waschen und trocken schleudern. Einige Blättchen als Deko beiseite legen. Blätter abzupfen und in einem elektrischen Zerkleinerer geben. Zitronensaft, Honig, Pfeffer und Salz zugeben und alles pürieren. Öl untermixen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tarte aus dem Ofen nehmen und in der Form etwas abkühlen lassen. Anschließend Tomaten und Avocado auf der Tarte verteilen und mit dem Dressing beträufeln. Tarte nochmals salzen und mit Pfeffer übermahlen. Mit Basilikumblättchen garniert servieren.

Man kann die Tarte auch ganz auskühlen lassen, bevor man den Salat darauf anrichtet. Wichtig ist, die Tomaten erst unmittelbar vor dem Servieren auf die Tarte zugeben, damit das Ganze nicht zu wässrig wird.

Dazu schmeckt ein gut gekühlter Rosé.

Montag, 1. Mai 2017

Wenn's schnell gehen muss: Erdbeertorte aus dem Glas

Hier wird einfach nur geschichtet – Schokobiskuit, Baiser, Erdbeeren und Vanillesahne – und schon ist der Kuchen fertig! 
Wer mag, aromatisiert die Biskuitschichten noch mit Baileys oder Eierlikör.

Erdbeertorte aus dem Glas

Erdbeertorte aus dem Glas


Zutaten (für 4 Portionen):
200g Schokobiskuit (selbst gebacken oder selbst gekauft)
50g Baiser
300g Erdbeeren
250g Schlagsahne
1 Päckchen Bourbonvanillezucker
50 ml Baileys oder Eierlikör

Zubereitung:
Kuchen klein würfeln, Baiser zerbröseln. 
Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden.
Sahne steif schlagen, dabei den Vanillezucker einrieseln lassen.
Alle Zutaten in schöne große Gläser (große Weckgläser gehen auch prima - siehe meine Bilder!) schichten. Biskuitwürfel dabei mit Baileys beträufeln.

Wenn Kinder mitessen, den Likör durch Kakao ersetzen!

Dienstag, 18. April 2017

Pasta "Seafood Traum"

DAS. MÜSST. IHR. UNBEDINGT. NACHKOCHEN!
Wann immer Ihr ein besonderes Rezept sucht - für eine kleine Feier, für einen Feiertag oder als Auftakt für ein besonders schönes Wochenende mit Eurer/m Liebsten - das ist das perfekte Gericht!
Vorausgesetzt man mag und verträgt (;-) Seafood in Form von Scampi/Garnelen und Jakobsmuscheln ...
Die erlesenen Zutaten und die Kunst der Saucen-Reduktion machen dieses Gericht aus. Entdeckt hatte ich es schon letztes Jahr in einer "Lust auf Genuss"-Ausgabe.
Haltet Euch unbedingt am die Zutaten und die angegebenen Zeiten - dann bringt Ihr diese Edelpasta perfekt auf die Teller und müsst dann nur noch beim nach dem Champagnerglas Greifen verzückt die Augen verdrehen ;-)

Pasta "Seafood Traum"
Zutaten:
80g Schalotten
60g Butter
1 TL Zucker
200ml Sekt
0,1 g Safranpulver
50 ml Orangensaft
400 ml Fischfond
300 ml Schlagsahne
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
8 Scampi oder große Garnelen ohne Schale
12 Jakobsmuscheln, ausgelöst
4 EL Olivenöl
250g frische Bandnudeln
50g Forellenkaviar
Etwas gewaschene glatte Petersilie oder Rucola zum Garnieren

Zubereitung:
Schalotten schälen und in sehr feine Ringe schneiden. In einer Stielpfanne in 40g Butter glasig dünsten. Mit Zucker bestreuen, kurz mitdünsten. 180 ml Sekt angießen, 5 min. kochen.
Orangensaft, Fond und Safran zugeben. Weitere 10 min. einkochen lassen.
Sahne zugeben und nochmals 10 min. weiterkochen lassen.  Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Sauce durch ein Sieb passieren und warm halten.
Pasta nach Anweisung bissfest garen.
Scampi und Muscheln abbrausen, putzen und trocken tupfen. In einer großen beschichteten Pfanne in heißem Öl pro Seite 2-3 min. anbraten. Mit restlicher Butter abschwenken. Salzen und Pfeffern.
Pasta abgießen.
Nudeln mithilfe einer Gabel und einem großen Löffel zu Nudelnestern auf den Tellern anrichten. Scampi und Muscheln zugeben. Sauce darüberträufeln. Mit Forellenkaviar und Petersilien- oder Rucolablättern garniert servieren.

Dazu passt eigentlich nur Sekt oder Champagner ,()'''`

Ja, ich weiß, das sind keine guten Manieren – aber trotzdem: nicht vergessen, am Schluss entweder den Teller abzulecken oder zumindest mit etwas Brot die letzten Soßenreste aufzunehmen ;-)))

Montag, 17. April 2017

Frohe Ostern (2): Marzipan-Gugelhupf

Und jetzt kommt der Marzipan-Gugelhupf.
Das ist wieder so ein Easy-Going Rezept aus nur zwei Zutaten: Marzipan und Ei. Für mich und meinen Mann als bekennende Marzipan-Fans natürlich ein Muss!
Der Gugel wird zart und dabei saftig, noch Erdbeersoße oder Rhabarberkompott dazu und die Frühlingsleckerei ist perfekt.

Marzipan-Gugelhupf
Zutaten:
400g Marzipan
7 Eier

Zubereitung:
Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Marzipan fein zerzupfen und mit einem Ei verrühren. Nacheinander die weiteren Eier unterrühren. Darauf achten, dass sich das Marzipan auflöst! 
Eine große oder zwei kleine Gugelhupf-Formen ausfetten und die Masse einfüllen.
Im Backofen erst 15 min. bei 160 Grad, dann weitere 25-30 min. bei 130 Grad backen. Stäbchenprobe machen!
Heraus nehmen und kurz in der Form abkühlen lassen. Dann aus der Form auf ein Kuchengitter stürzen und komplett abkühlen lassen. 
Man kann ihn anschließend mit Puderzucker bestäuben oder mit einem Schokoguss überziehen  - ganz wie ihr mögt. 

Frohe Ostern (1): Weiße Schokotarte

Zu Ostern gibt es süße Leckereien – bei uns in Form einer weißen Schokoladentarte und eines Marzipan-Gugelhupfs.

Die Tarte müsst Ihr unbedingt probieren! Das Rezept ist zwar etwas tricky, aber sie schmeckt himmlisch! Weiße Kuvertüre, Schmand, Orangen - und Zitronenaromen  zergehen auf der Zunge.
Tricky ist der Boden, der eigentlich ganz easy aus zermahlenen Butterkeksen und flüssiger Butter besteht. Ich habe ihn wie im Rezept angegeben mit 120g Keksen und 60g Butter gemacht. Das wurde allerdings eine so krümelige Angelegenheit, dass der Kuchen eigentlich schon bei Angucken auseinander fällt. Daher mein Tipp, und so werde ich es beim nächsten Mal machen: zerlasst 100g Butter und gebt soviel zu, dass man gut einen Teig formen kann.

Zum Marzipan-Gugelhupf komme ich ich nächsten Post.

Weiße Schokotarte
Zutaten (für eine Tarte-Form 10x35cm):
120g Butterkekse
100g Butter
150g weiße Kuvertüre
200g Schmand
1 Ei,
Je 1 TL geriebene Orangen- und Zitronenschale
Je 2 EL Orangen- und Zitronensaft
Dekoherzchen
Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:
Kekse im Blitzhacker fein krümelig hacken. Butter in einer Pfanne zerlassen und zugeben, bis ein formbarer Teig entsteht. Diesen in die Tarte-Form geben und gleichmäßig festdrücken.
Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Vom Herd nehmen und mit Schmand, Ei, geriebenen Zitrusschalen- und Saft gut vermengen. Auf den Boden geben und ca. 25-30 min backen. Beobachten und ggfs. mit Alufolie abdecken!
Heraus nehmen und in der Form auskühlen lassen. Mit den Herzchen verzieren und an den Rändern mit Puderzucker bestäubt servieren.

Sonntag, 26. Februar 2017

Mango-Galette

Ich würde mal sagen, diese Galette ist mit das Beste, was einer Mango passieren kann!
Ich hatte schon lange keine Galette mehr gemacht und wollte eine neue ausprobieren. Bei der Suche nach Mango-Galette stieß ich auf dieses Rezept auf www.stilpalast.ch (dort gibt's übrigens noch mehr zu entdecken!) Ich konnte es danach kaum erwarten, diese Galette zu probieren, denn die Kombination von mit Holunderblütensirup und Zitrone aromatisiertem Quark mit Mango und feinem Mürbeteig, versprach äußerst lecker zu werden - und ich kann Euch flüstern: SIE IST ES! Eine wahre Geschmacksexplosion.
Also besorgt eine Mango, Holunderblütensirup (vielleicht habt Ihr ja auch selbstgemachten?) und Quark und backt sie nächste Woche nach. Denn sie ist auch noch sehr unkompliziert zuzubereiten und schnell gemacht. Was will man mehr :-)

Mango-Galette: So sieht sie vor dem Backen aus

Mango-Galette: und so danach!

Zutaten:

Teig:
200g Mehl
70g Puderzucker
2 TL Vanille-Zucker
abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
1 Prise Salz,
100g kalte Butter
1 Ei (M)
1 Eiweiß

Füllung:
1 Mango (essreif)
250g Magerquark
50g Puderzucker
abgeriebene Schale von einer Bio-Zitrone
2 EL Speisestärke
1 EL Zitronensaft
2 EL Holunderblütensirup (z.B. von Monin oder selbst gemach)

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Mehl, Puderzucker, Vanillezucker, abgeriebene Zitronenschale und Salz mischen. Butter in Würfel schneiden und dazugeben. Eine Mulde in die Mitte der Zutaten drücken. Ei hineingeben und alles mit den Händen rasch zu einem glatten Teig verkneten. In Folie ca. 30 min (oder länger) kalt stellen.
Mango schälen, vom Stein los schneiden und in Spalten schneiden.
Quark, Puderzucker, Zitronenschale, Stärke, Zitronensaft und Holunderblütensirup in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen glatt rühren.
Teig auf Backpapier legen, mit zwei aufgeschnittenen Frischhaltebeutel bedecken und zu einem Kreis von ca. 34 cm Durchmesser ausrollen. Folie abziehen. Quarkmasse auf dem Teig verteilen, dabei rundherum einen Rand von ca. 5 cm lassen.
Mangoscheiben auf dem Quark verteilen. Teigrand über die äußeren Mangoscheiben klappen und leicht andrücken. Dünn mit Eiweiß bestreichen.
40 min. auf mittlerer Schiene backen. Heraus nehmen und auf dem Blech 10 min. abkühlen lassen. Dann auf einem Kuchengitter lauwarm abkühlen lassen und servieren.
Genießt jedes Stückchen ;-)

Sonntag, 5. Februar 2017

Kiba-Schoko-Törtchen

Man könnte sie auch Njam-Njam-Törtchen nennen!
Sie sind super zart, und die Kombination Kirsche-Banane-Schoko ist einfach unschlagbar.
Dafür nimmt man am besten vollreife Bananen. Ich mag Bananen eigentlich eher in unreifem Zustand und habe nun eine super Verwendung für die gefunden, die dieses Stadium überschritten haben.

Kiba-Schoko-Törtchen
Zutaten:
100g weiche Butter
100g Zucker
2 Eier
150g reife Bananen
140g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Backpulver
50g Zartbitter-Raspelschokolade
100g Sauerkirschen aus dem Glas, abgetropft

Zubereitung:
Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Butter und Zucker schaumig rühren. Die Eier nacheinander zugeben und ja ca. 1 min einrühren.
Banane schälen, mit einer Gabel zerdrücken und unterrühren.
Mehl, Salz und Backpulver mischen und auf den Teig sieben. Zügig untermischen. Raspelschokolade und Sauerkirschen unterheben.
Ofenfeste Backförmchen mit Butter ausfetten.
Teig in die Förmchen füllen. Im Ofen ca. 30 min.auf mittlerer Schiene backen.
Kurz in der Form abkühlen lassen, dann herausstürzen. Man kann sie noch lauwarm essen oder vollständig abkühlt servieren.

Freitag, 3. Februar 2017

Süßkartoffel-Kürbis-Curry

Bei mir lag nun schon eine Weile ein Kürbis rum und neulich kamen ein paar Süßkartoffeln dazu. Die Frage war nur, was jetzt damit machen? Und dann war klar, das wird wieder ein Curry!
Limettensaft und Kaffirlimettenblätter geben ihm allerdings ein ganz anderes Aroma als das des Kürbis-Currys, das ich neulich gepostet hatte. Wer das lecker fand, findet hier eine schöne Alternative.
Da es durch die Kokosmilch und die beiden reichhaltigen Gemüse sehr sättigend ist, braucht man keine weitere Beilage und hat schnell gekocht. Und es schmeckt himmlisch!

Süßkartoffel-Kürbis-Curry

Zutaten:
1/2 kleiner Hokkaidokürbis
1 mittelgroße Süßkartoffel
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Sesamöl
1 EL gelbe Currypaste
400 ml Kokosmilch
200g TK-Erbsen
2 Kaffirlimettenblätter
1 EL Limettensaft
1 EL brauner Zucker
1 EL Fischsauce


Zubereitung:
Süßkartoffeln und Kürbis schälen. Beim Kürbis das Kerngehäuse entfernen, beides in kleine Würfel schneiden. Frühlingszwiebel putzen, waschen und in feine Ringe schneiden.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Frühlingszwiebeln, Kürbis und Süßkartoffel zugeben und rundum anbraten. Currypaste zugeben und 1-2 min. mitrösten. Mit Kokosmilch ablöschen. 10-15 min. einköcheln lassen, bis Kürbis und Süßkartoffeln bissfest sind.
Erbsen, Limettensaft und zerpflückte Kaffirlimettenblätter zugeben und weitere 5 min. bei schwacher Hitze köcheln lassen.
Zucker und Fischsauce zugeben und verrühren. Ggfs. noch mit etwas Limettensaft abschmecken.
Dazu passt eine Riesling-Spätlese oder ein Glas Crémant.